Abel Tasman Nationalpark
Von Nelson aus ging es am nächsten Tag hoch zur Tasman Bay in den wunderschönen Abel Tasman Nationalpark. Hier haben wir unsere Wanderschuhe angezogen und sind losmarschiert über weite Sumpflandschaften, durch den Wald und hin zu malerischen kleinen Südseebuchten mit goldenen Sandstränden. Am Apple Tree Beach (komischerweise ganz ohne Apfelbaum) haben wir dann Rast gemacht und uns den extra mitgebrachten Apfel gegönnt. Die neugierige Möwe hätte man mit Keksstücken auch bis Berlin locken können...
Pancake Day
Heute war Pancake day! Angefangen hat es vielversprechend mit einem Frühstück im Cafe von Woauchimmer (Murchinson) natürlich mit Pancakes.
Richtung Westküste ging es über hundert Kilometer am Bullerriver entlang, eine tolle Fahrt mit vielen tollen Ausblicken auf den Fluss. Am spannendsten war eine kurze Wanderung über eine Hängebrücke über den Fluss und vorbei an einer 4,5 Meter Verwerfung als Überbleibsel des letzten Erdbebens. Eine richtige scharfe Kante quer durch die Landschaft. Weiter ging es Richtung Paparoa Nationalpark, die Attraktion des Tages hieß schließlich Pancake Rocks. Nach einem kleinen Strandspaziergang nebst Seehund-Kolonie war es dann soweit: Pancake Rocks. Abschließend lässt sich dazu sagen, ganz nett, aber auf dem Teller sind sie besser. Trotzdem war die Reise dahin jede Minute wert, von der Südsee, durch den Harz und den Atlantik, in nur ein paar Stunden.
Kreuz und quer durch die Alpen
Weiter ging es am nächsten Tag durch die Alpen über den Lewis Pass Richtung Waipara immer entlang des Waipara River, welcher ein unheimlich breites Flußbett mit sehr viel Geröll hat - für so einen kleinen Fluß. Zur Schneeschmelze scheint dort also einiges los zu sein. Für den Merkzettel: Nochmal zur Schneeschmelze nach Neuseeland kommen.
Lewis Pass |
Kaum in Waipara an der Ostküste angekommen graust uns der Gedanke einen Tag in der Stadt zu verbringen und wir haben uns entschieden, doch noch ein wenig mehr von der Westküste sehen zu wollen. Also: wieder rüber über die Alpen - diesmal über den Arthur's Pass.
War der Lewis Pass beeindruckend, so ist es der Arthurs Pass erst recht. Weite Geröllfelder mit winzigen Bächen, die zur Schneeschmelze zu reißenden Strömen ansteigen, riesige Hochebenen mit saftigen grünen Weiden, große Herden an Rindern und Schafen und jeder Menge überfahrener Possums, welche hier wohl eine wahre Plage sind.
Arthurs Pass |
Das Nachtlager haben wir direkt in Arthur's Pass aufgeschlagen. Die Nacht über hat es Bindfäden geregnet, die i-site hat dann auch vor plötzlich ansteigenden Flüssen auf Grund des Regens gewarnt. Auf der Weiterfahrt Richtung Westen haben wir dann auch deutlich vollere Flüsse und einige Steinschläge und kleinere Erdrutsche gesehen.
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