Von Danseys Pass aus haben wir uns in Richtung Mount Cook Nationalpark aufgemacht. Die Fahrt führte vorbei an einer wunderschönen kargen Landschaft, denn wir näherten uns von Südosten, durch das Mackenzie Country. Wir haben einen netten Lachsfarmer kennen gelernt, der ein paar Kilometer vor Twizel eine Farm betreibt und 30.000 Fische im Jahr verkauft – am liebsten als Sashimi. Bezahlen durfte man via Satelitentelefon-Kreditkartenterminal. Kann man so kaufen, muss nichts gebastelt werden.
Karin auf der Lachsfarm - Abendessen gesichert |
Aoraki, wie Mt. Cook auf Maori heisst konnte man auf der Fahrt schon viele Kilometer bewundern. Wir haben Ihn auch immer wieder fotografiert – es war also nicht überraschend, daß die Fotos auf den Wanderungen am Fuß der Mt Cook Range die schönsten waren.
auf dem Weg zum Aoraki |
Unser Campingplatz war nicht gerade einsam, aber wunderschön gelegen und eine dieser minimalen Campsites, die das DOC betreibt. Vom Esstisch aus Blick auf die Gletscher der umgebenden Berge mit einigen beeindruckenden Lawinenabgängen.
Panorama aus dem Campervan |
am Lake Hooker |
Riesige Geröllhalden |
Blick auf den Tasmangletscher (Endet under den Steinen am Ende des Sees ) |
Nach einer weiteren Nacht unter den gletscherüberzogenen Berghängen sind wir gestern Richtung Banks Peninsula aufgebrochen. Nachdem wir uns endlich wieder mit Brot und bottled water versorgen konnten (war vorher an vielen Stellen wegen des Erdbebens nicht zu bekommen) haben wir noch einen Blick aufs Wetter gewagt und uns dann kurzerhand entschlossen doch noch einmal nach Kaikoura zu den Walen zu fahren.
Die Fahrt war etwas anstrengend und ich war froh, dass ich mich bei Dämmerung an ein paar Trucks hängen konnte, die die Strecken kannten. In Neuseeland dürfen anscheinend alle 100km/h fahren, was den Verkehr auch ohne Autobahnen recht flüssig hält. Auch wenn mir manche Kurve mit dem Camper schon recht eng erschien, sind die netten Kollegen wie auf Schienen mit Strich hundert bis nach Kaikoura gebraust. Danke nochmal!
Heute war es dann soweit, wir haben Pottwale gesehen. Kurz hinter der Küste fällt das Meer in einen Graben ab, der zwischen 1000 und 1600m tief ist, und den einige Pottwale zu Ihrer Heimat gemacht haben.
tja, erinnert an einen Eisberg, aber das Beste kommt zum Schluss |
da taucht er wieder ab |
Heute Abend gibt es nochmal Crayfisch und morgen machen wir uns dann Richtung Banks Peninsula und damit Richtung Christchurch auf den Weg. Den nächsten Bericht gibt es dann wieder live, sofern Ihr mögt. Wir danken für’s Lesen und freuen uns darauf, Euch bald wiederzusehen.
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